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Barocke Freskenprogramme in der Zisterzienserabtei Stift Stams
Beginn: 
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Vergangene Lehrveranstaltungen

Lehrveranstaltungen Sommersemester 2013

Innsbrucker GalerieNACHMITTAGE. Besuch von aktuellen Kunstausstellungen in Innsbrucker Galerien und Museen II

Dr. Helmuth Oehler

 

PONTORMO, ROSSO FIORENTINO, BRONZINO & CO.
Malerei des Manierismus (um 1520/30 bis 1600)

Dr. Helmuth Oehler

Überstürztes. Gewaltiges. Kompliziertes. Monströses: Der „anti-klassische“ Stil des fortschreitenden 16. Jahrhunderts wird in Italien von extravaganten und exzellenten Malerpersönlichkeiten praktiziert:
Der geniale Jacopo Pontormo (1494–1557) schafft Werke von existentieller Tiefgründigkeit, erhebt das Bizarre und Rätselhafte zu positiv bewerteten künstlerischen Prinzipien.
Rosso Fiorentinos
(1495–1540) Malereien zeigen eine irreale Farbigkeit, ausdrucksvolle Gesten und eine Verunklärung des Bildraumes.
Angelo Bronzino
(1503–1572) steigt zum Meister des manieristischen Porträts empor, inszeniert die Dargestellten maskenhaft abweisend, unendlich vornehm und unnahbar.

Schauplatz dieser Kunstpraxis ist Florenz mit dem Hof der Medici, der Grausames und Elegantes, Intellektuelles, Erregtes und Unerhörtes sowie Verschraubtes und Erotisches raffiniert kultiviert. Insgesamt sind die Kunstproduktionen dieser Jahrzehnte  dramatischer Ausdruck einer widersprüchlichen, spannungsgeladenen, leidvollen Zeit mit vielen „Revolutionen".
Die Lehrveranstaltung bietet eine Augen-Reise durch die exaltiert-kapriziöse Welt des Manierismus, präsentiert wichtige Künstler und deren Werke. Gemälde werden gemeinsam besprochen, analysiert und entschlüsselt. Exkursionen zu manieristischen Kunstwerken in Innsbruck, etwa im erzherzoglichen Lustschloss Ambras, ergänzen das im Hörsaal Gesehene vorzüglich.


 

Lehrveranstaltungen Wintersemester 2012.2013

Innsbrucker GalerieNACHMITTAGE. Besuch von aktuellen Kunstausstellungen in Innsbrucker Galerien und Museen I
Dr. Helmuth Oehler

Der Sinn der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts „beruht auf der möglichen Mitarbeit des Betrachters. Wer ohne innere Bilder lebt, ohne Imagination und ohne Sensibilität, die man braucht, um im eigenen Inneren Gedanken zu assoziieren, wird gar nichts sehen“ (Antoni Tàpies). Die Betrachtung und das Genießen von Kunst war und ist nie voraussetzungslos möglich. Die Vielfalt der Kunst der klassischen Moderne sowie der Gegenwart wirken aber nur auf den ersten Blick wie ein undurchdringlicher Dschungel. Bei Augenspaziergängen durch aktuelle Ausstellungen in Innsbrucker Galerien und Museen beleuchten und diskutieren die Teilnehmer gemeinsam mit Dr. Helmuth Oehler das Präsentierte, schärfen dadurch den eigenen Blick. Der Bezug zur Lebenswelt des Betrachters, aber auch zu  gesellschaftlichen und politischen Fragen wird dadurch klarer. Gleichzeitig  erleben die Teilnehmer die sinnliche Freude und Faszination am Original. Vorbereitende und vertiefende Gespräche ergänzen das spannende Erleben von Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.

 

Macht. Stärke. Schönheit.
Gespräche über höfische Bildniskunst in der Habsburger Porträtgalerie auf Schloss Ambras Innsbruck | Teil II
Dr. Helmuth Oehler 

Das höfische Porträt dient der Demonstration von Macht, aber auch der Vermittlung von Zuneigung, will die „Idee von Berufung, Tugend und Größe des Fürstenhauses“ (G. Heinz) abbilden – wie sechs Augenspaziergänge durch die Habsburger Porträtgalerie auf Schloss Ambras zeigen. Dabei behandelt  diese Lehrveranstaltung  folgende Schwerpunkte:

Die gemeinsame Entdeckung dieser Bildelemente steigert die Schaulust der Betrachter, lässt manchmal aber auch hinter aller Distanziertheit das Private der Herrschenden erahnen. Die Vorstellung herausragender italienischer und niederländischer Porträtmaler rundet die Lehrveranstaltung ab. Sie will durch eine bewusst andere Form des Sehens die Porträtierten selbst zum Sprechen bringen.


 

Lehrveranstaltungen Sommersemester 2012

Plastik und Skulptur des 20. Jahrhundert in Innsbruck_Tirol 
Dr. Helmuth Oehler

Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit den in Innsbruck vorhandenen Positionen der plastischen Gestaltung des 20. Jahrhunderts. Zunächst werden wichtige Begriffe der Plastik und Skulptur anhand ausgewählter Beispiele der Tiroler Bildhauerkunst besprochen, parallel wesentliche Tiroler Künstlerpersönlichkeiten vorgestellt und damit eine Übersicht über die formale und inhaltliche Entwicklung gegeben. Dann werden bei Spaziergängen durch Innsbruck exzellente sakrale und profane Skulpturen und Plastiken des 20. Jahrhunderts entdeckt, gemeinsam betrachtet und besprochen. Durch die Analyse von Gestaltungsweise, Funktion und Bedeutung der Bildwerke vor Ort werden die Teilnehmer die plastischen Gestaltungen in ihrem Kontext erfahren – und verstehen.

 

Das Porträt in Innsbruck_Tirol
Dr. Helmuth Oehler

Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit in Innsbruck vorhandenen gemalten, aber auch plastischen Bildnissen aus verschiedenen Jahrhunderten – dabei ist dem Leiter der Lehrveranstaltung die Begegnung mit den Originalen sehr wichtig.  Zunächst wird er daher im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum eine Übersicht der Entwicklung der Porträtkunst anhand der dort präsentierten Kunstwerken gegeben. Ausgewählte Beispiele, die vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert reichen, ermöglichen ein Erkennen der stilistischen, aber auch inhaltlichen Veränderungen. Bei weiteren Stationen – etwa im Stift Wilten, im Alten Rathaus oder in der Wirtschaftskammer Tirol – werden exzellente Bildnisse in ihrem ursprünglichen Kontext betrachtet. Dabei erleben die TeilnehmerInnen die unterschiedlichsten Typen und Funktionen des Porträts, u. a. jene der Tiroler Landeshauptmänner oder der Rektoren der Innsbrucker Universität.


 

Lehrveranstaltung Wintersemester 2011.2013

Schöne Frauen. Starke Männer.
Gespräche über höfische Bildniskunst in der Habsburger Porträtgalerie im Schloss Ambras Innsbruck | Teil I
Dr. Helmuth Oehler 

Das höfische Porträt dient der Demonstration von Macht, aber auch der Vermittlung von Zuneigung, will die „Idee von Berufung, Tugend und Größe des Fürstenhauses“ (G. Heinz) abbilden – wie sechs Rundgänge durch die Habsburger Porträtgalerie auf Schloss Ambras zeigen werden. Diese vermitteln einen Überblick über die höfische Bildniskunst von der Spätgotik bis zum Klassizismus. Eine intensive Betrachtung ausgewählter Herrscherporträts ermöglicht aber auch grundsätzliche Überlegungen zur Malerei. Anschließend werden Gestaltungsprinzipien der künstlerischen Aufgabe „höfisches Porträt“ besprochen: Welche „künstlerischen Tricks“ wurden angewandt, um die verschiedenen Funktionen des höfischen Bildnisses zur realisieren? Wie wurden durch Komposition und Malweise die Porträtierten inszeniert und damit die Wahrnehmung des Betrachters beeinflusst? Wie authentisch sind die Darstellungen?

Der Blick wird auch auf Details wie „Möblierung“ oder „Ausblicke“ im Hintergrund sowie integrierte Blumenstillleben und Tierdarstellungen gelenkt. Die Entdeckung dieser Bildelemente steigert die Schaulust des Betrachters, lässt manchmal aber auch das Private der Herrschenden erahnen.

Die Vorstellung herausragende Porträtmaler und deren Arbeitsweisen runden die Lehrveranstaltung ab. Sie will durch eine bewusst andere Form des Sehens die verewigten „schönen Frauen und starken Männer“ selbst zum Sprechen bringen. Dabei steht immer die kunsthistorische Betrachtung im Vordergrund – nicht die Vermittlung biographischer Daten der Porträtierten.


 

Lehrveranstaltung Sommersemester 2011

Barockskulptur in Innsbruck
Dr. Helmuth Oehler

Skulptur und Plastik sind wesentliche Bestandteile des barocken Gesamtkunstwerks, das sich aus Architektur, Malerei und dreidimensionalen Bildwerken zusammensetzt.
Die Lehrveranstaltung wird die Entwicklung der Barockskulptur in Innsbruck vom frühen 17. Jahrhundert bis gegen 1780 aufzeigen: Ausgehend von den frühbarocken Bronzeplastiken am Leopoldsbrunnen sowie den Altären und Stuckaturen in der Jesuitenkirche über die hochbarocken skulpturalen Ausstattungen des Tiroler Landhauses und der Johannes von Nepomuk-Kirche bis zu den Altären in der Basilika Wilten spannt sich unser Betrachtungsbogen. Dabei werden wichtige Künstlerpersönlichkeiten wie Cristoforo Benedetti (1657–1740) und seine Werkstatt, der Hofbildhauer Ingenuin Lechleitner (1676–1731) und der bürgerliche Bildhauer Nikolaus Moll (1677–1754) vorgestellt.
Die Lehrveranstaltung ist als Spaziergang durch Innsbruck konzipiert. Seine Stationen sind die wichtigsten sakralen und profanen Bauwerke der Barockzeit, deren exzellente Skulpturen gemeinsam betrachtet und besprochen werden. Durch die Analyse von Gestaltungsweise, Funktion und Bedeutung der Bildwerke vor Ort soll das barocke Gesamtkunstwerk für die Teilnehmer erlebbar werden.


 

Lehrveranstaltung Wintersemester 2010.2011

Plastik und Skulptur in Innsbruck_Tirol
Dr. Helmuth Oehler

 

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