Aktuelles
Kunst nach 1945
Beginn:
Di 02.04.2024, 14:30 bis 16:10 Uhr
 
Barocke Freskenprogramme in der Zisterzienserabtei Stift Stams
Beginn: 
Di 14.05.2024, 14:00 bis 16:00 Uhr
 
 
 
 
 
 
 
  
 

 

 

Fêtes galantes am Rande des Abgrundes. Zentrale Positionen der Malerei des 18. Jahrhunderts

Antoine Watteau, Einschiffung nach Kythera, Paris, Musée du Louvre. - Dr. Helmuth Öhler, LV Fêtes galantes am Rande des Abgrundes Zentrale Positionen der Malerei des 18. Jahrhunderts in Europa_Tirol_ Innsbruck, SS 2014, www.helmuth-oehler.at Francisco Goya, Hexensabbat, 1797-1798, Madrid, Museo Lázaro Galdiano - Dr. Helmuth Oehler, LV Fêtes galantes am Rande des Abgrundes Zentrale Positionen der Malerei des 18. Jahrhunderts in Europa_Tirol_ Innsbruck, SS 2014. www.helmuth-oehler.at

Fêtes galantes am Rande des Abgrundes
Zentrale Positionen der Malerei des 18. Jahrhunderts in Europa_Tirol_ Innsbruck.

Dr. Helmuth Oehler in Zusammenarbeit mit uni.com

Die Lehrveranstaltung vermittelt Einblicke in die internationale und lokale Malerei des 18. Jahrhunderts.

Erhaben, heiter-beschwingt bis nüchtern-kühl. Daher werden zunächst die renommiertesten europäischen Maler des 18. Jahrhunderts und ihre wesentlichsten Werke vorgestellt: Dem „erhabenen“ Stil des Barock folgt jener des Rokoko, der für Gelöstheit, Empfindung und Gefühl steht. Gemalte galante Feste, raffinierte Eleganz und amouröse Idyllen künden jedoch versteckt Revolutionäres an, das diese Traum-Paradiese zerstören wird. Denn das Rokoko lässt durchaus subversive, überkommene Formen „auflösende“ Tendenzen erkennen. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts macht sich auch in der Malerei der Antiken-Kult des Neoklassizismus bemerkbar.

Festliches. Menschliches. Glutvolles. Geträumt-frivole Inszenierungen Watteaus, Bouchers und Fragonards, aber auch die stillen Bilder Chardins entstehen in Paris. Lichtdurchströmte Illusionsmalereien Tiepolos, Stadtveduten und rauschende Galas von Canaletto und Guardi zeichnen die Malerei-Produktion in Venedig aus. „Natürlichere“ Menschenbilder schaffen dagegen in London die gefeierten Porträtisten Gainsborough und Reynolds. Im katholischen Süddeutschland erschaffen Asam, Troger und Maulbertsch beschwingt-fromme Blicke in das Jenseits.

Kunst vor Ort. Gespräche über Kunst. Den zweiten Teil der Lehrveranstaltung bilden Exkursionen in Innsbruck, bei denen die in der Landeshauptstadt vorhandenen Malereien des 18. Jahrhunderts mit den europäischen Tendenzen verglichen werden. Durch die Analyse von Gestaltungsweise, Funktion und Bedeutung der Malereien vor Ort werden die Teilnehmer die Gestaltungen in ihrem Kontext erleben und verstehen.

Gespräche über Malerei des 18. Jahrhunderts sind an folgenden Innsbrucker Orten geplant:

Dabei ist Dr. Helmuth Oehler der aktive Dialog mit den Teilnehmern sehr wichtig. Nach den Betrachtungen der historischen Visualisierungen können sich diese daher in gemütlicher Runde über das Gesehene austauschen.

Dr. Helmuth Oehler, Innsbruck. Foto: Rüdiger Belter, München
Dr. Helmuth Oehlervor François Bouchers Madame de Pompadour (1756) in der Alten Pina-
kothek München. Foto: Rüdiger Belter, München.


Termine: Donnerstag, immer 15.00 bis 16.40 Uhr
27.02. 2014 | 06.03. 2014 | 13.03. 2014 | 20.03. 2014 | 27.03. 2014 | 03.04. 2014
10.04. 2014 | 08.05. 2014 | 05.06. 2014 | 12.06. 2014 | 26.06. 2014 | 03.07. 2014

 

| Seitenanfang |