Aktuelles
Kunst nach 1945
Beginn:
Di 02.04.2024, 14:30 bis 16:10 Uhr
 
Barocke Freskenprogramme in der Zisterzienserabtei Stift Stams
Beginn: 
Di 14.05.2024, 14:00 bis 16:00 Uhr
 
 
 
 
 
 
 
  
 

 

 

Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2014


Kunst bei Hof | Teil II
Maria Theresia und das österreichische (Innsbrucker) Kunstschaffen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Einblicke, Begegnungen und Vergleiche.

Dr. Helmuth Oehler in Zusammenarbeit mit der Burghauptmannschaft Österreich

Dr. Helmuth Oehler, Kunst bei Hof II, SS 2014 - Foto: Burghauptmannschaft ÖsterreichFoto: Burghauptmannschaft Österreich.

Ausgangspunkte dieser zehnteiligen Veranstaltung stellen die exquisiten Originale in der Kaiserlichen Hofburg dar, wobei die Porträts von Mitgliedern der Familie Maria Theresias im Zentrum stehen.

Bildvergleiche und Gespräche im Seminarraum der Hofburg erklären die Qualitäten und Bedeutungen der imperialen Malereien. Dabei wird auch die Kunstproduktion unter Maria Theresia im heutigen Österreich untersucht – mit Schwerpunkt auf Innsbruck.
 
Der Analyse des Bildprogramms des Riesensaales folgt die Betrachtung der dort befindlichen Deckenfresken des bemerkenswerten Malers Franz Anton Maulbertsch.

Aber auch Fragen der Stilisierung Maria Theresias zur Landesmutter und der Positionierung des Barocks als österreichischen Nationalstil im 19. Jahrhundert (die u. a. zum in der Kaiserlichen Hofburg präsenten Neo-Rokoko führte) werden thematisiert.

So treten die Teilnehmer mit den imperialen Artefakten und Dr. Helmuth Oehler in einen aktiven Dialog – und erleben die Welt des höfischen österreichischen Spätbarocks.

 
Termine
10mal, jeweils dienstags, 14:30 bis 16:00 Uhr
25.02. | 11.03. | 25.03. | 01.04. | 08.04.2014
06.05. | 03.06. | 17.06. | 24.06. | 01.07.2014

 

Antoine Watteau, Einschiffung nach Kythera, Paris, Musée du Louvre. - Dr. Helmuth Öhler, LV Fêtes galantes am Rande des Abgrundes Zentrale Positionen der Malerei des 18. Jahrhunderts in Europa_Tirol_ Innsbruck, SS 2014, www.helmuth-oehler.at Francisco Goya, Hexensabbat, 1797-1798, Madrid, Museo Lázaro Galdiano - Dr. Helmuth Oehler, LV Fêtes galantes am Rande des Abgrundes Zentrale Positionen der Malerei des 18. Jahrhunderts in Europa_Tirol_ Innsbruck, SS 2014. www.helmuth-oehler.at

Fêtes galantes am Rande des Abgrundes
Zentrale Positionen der Malerei des 18. Jahrhunderts in Europa_Tirol_ Innsbruck.
Dr. Helmuth Oehler in Zusammenarbeit mit uni.com

Die Lehrveranstaltung vermittelt Einblicke in die internationale und lokale Malerei des 18. Jahrhunderts.

Erhaben, heiter-beschwingt bis nüchtern-kühl. Daher werden zunächst die renommiertesten europäischen Maler des 18. Jahrhunderts und ihre wesentlichsten Werke vorgestellt: Dem „erhabenen“ Stil des Barock folgt jener des Rokoko, der für Gelöstheit, Empfindung und Gefühl steht. Gemalte galante Feste, raffinierte Eleganz und amouröse Idyllen künden jedoch versteckt Revolutionäres an, das diese Traum-Paradiese zerstören wird. Denn das Rokoko lässt durchaus subversive, überkommene Formen „auflösende“ Tendenzen erkennen. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts macht sich auch in der Malerei der Antiken-Kult des Neoklassizismus bemerkbar.

Festliches. Menschliches. Glutvolles. Geträumt-frivole Inszenierungen Watteaus, Bouchers und Fragonards, aber auch die stillen Bilder Chardins entstehen in Paris. Lichtdurchströmte Illusionsmalereien Tiepolos, Stadtveduten und rauschende Galas von Canaletto und Guardi zeichnen die Malerei-Produktion in Venedig aus. „Natürlichere“ Menschenbilder schaffen dagegen in London die gefeierten Porträtisten Gainsborough und Reynolds. Im katholischen Süddeutschland erschaffen Asam, Troger und Maulbertsch beschwingt-fromme Blicke in das Jenseits.

Kunst vor Ort. Gespräche über Kunst. Den zweiten Teil der Lehrveranstaltung bilden Exkursionen in Innsbruck, bei denen die in der Landeshauptstadt vorhandenen Malereien des 18. Jahrhunderts mit den europäischen Tendenzen verglichen werden. Durch die Analyse von Gestaltungsweise, Funktion und Bedeutung der Malereien vor Ort werden die Teilnehmer die Gestaltungen in ihrem Kontext erleben und verstehen.

Gespräche über Malerei des 18. Jahrhunderts sind an folgenden Innsbrucker Orten geplant:

 

weiter zu:
| Seitenanfang |